Gymnasium am Silberkamp
2700 Videokonferenzen sichern den Unterricht von zu Hause

Die vergangenen Monate waren auch für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Silberkamp und das Lehrerkollegium außergewöhnlich. Statt Präsenzunterricht stand Fernunterricht per Videokonferenz auf dem Stundenplan. Aus der Situation können alle Beteiligten auch für die Zukunft lernen.

Viel war in den vergangenen Tagen und Wochen in Zeitung, Fernsehen und Internet über den digitalen Unterricht während der Corona-Pandemie zu lesen und zu hören. Deutschland sei im internationalen Vergleich weit abgeschlagen, der Spiegel titelte unlängst, es herrsche ein „Schulversagen“. Dass es aber auch anders gehen kann, beweist das Gymnasium am Silberkamp. Seit dem 22. April findet der Unterricht in digitaler Form statt. Aufgaben werden auf Silberweb zur Verfügung gestellt, regelmäßige Videokonferenzen mit Teams ermöglichen den Austausch mit Lehrern und Mitschülern. In kürzester Zeit standen am Silberkamp alle Zeichen auf „digitalen Unterricht“. Eine außergewöhnliche Entwicklung in kürzester Zeit, auf die die Firma Microsoft aufmerksam geworden ist und berichtet hat.    

Deutlich wurden dabei dreierlei Dinge: Zum einen sorgte die vorhandene IT-Infrastruktur auf Unternehmensstandard im Gymnasium, bestehend aus Windows Server und Active Directory, für ein schnelles Implementieren des Messenger-Programms „Teams“. Besonders wichtig war dabei, dass keine zusätzlichen Benutzerdaten notwendig waren, bestehende Verteilergruppen genutzt werden konnten und die Software von einem Anbieter zur Verfügung gestellt wurde, der über notwendige Bandbreiten verfügt. Innerhalb weniger Stunden war die Software so für alle am Silberkamp einsatzbereit. 

Support durch Schüler

Eine weitere große Herausforderung bestand jedoch darin, sowohl für Lehrer als auch für Schüler einen Support zu gewährleisten, der Hilfestellungen und Erklärungen bietet. Dieses wurde nur möglich, weil drei IT-begeisterte Schüler der Jahrgänge zwölf und zehn sich dem Support-Team anschlossen, auf Anfragen antworteten und Hilfe im Einzelfall leisteten. In der Regel wurde auf Anfragen an die E-Mail-Adresse teams@silberkamp.de in unter 45 Minuten geantwortet! Darüber hinaus ist ein eigenes Silberkamp-Teams-Erklärvideo entstanden, das bereits im Vorhinein viele Fragen beantwortet und die Software erklärt hat. 

Der letzte wesentliche Aspekt ist die große Bereitschaft bei Lehrern und Schülern gewesen, sich auf die neue Form des Unterrichts einzustellen und Videokonferenzen ins Leben zu rufen. Über 2700 (!) Videokonferenzen haben seither stattgefunden – eine Zahl, auf die alle Beteiligten stolz sein können. Mittlerweile wird das Format von den ersten Lehrern in den „hybriden Unterricht“ überführt. Eine Teilgruppe besucht wieder die Schule, die anderen Hälfte nimmt per Videokonferenz am Unterricht teil.

So ist es wenig verwunderlich, dass Microsoft über diese besonderen Ereignisse am Gymnasium am Silberkamp als „best case“ berichtet hat. Der vollständige Artikel mit weiteren Hintergrundinformationen hat Microsoft Deutschland im Blog veröffentlicht. Weitere Informationen über den digitalen Unterricht am Gymnasium am Silberkamp finden Sie unter teams.silberkamp.de.