Zusammen mit weiteren interessierten Schüler*innen (u.a. aus dem Schulorchester und der Bigband) sowie Frau Schmelzle und Frau Wöbking besuchte die Klasse 8a die Renaissance/Barock-Oper „L’Orfeo“ von Claudio Monteverdi. Diese gilt als eine der ersten Opern der Geschichte.
Ganz schön knapp war es, als die Klasse 8a mit ihren Klassenlehrer*innen Frau Unthan und Herrn Weisbrodt in das Opernhaus der Staatsoper Hannover stürmten. Aufgrund einer starken Verspätung des Zuges aus Peine mussten die Schüler*innen und ihre Lehrer im wahrsten Sinne des Wortes die Beine in die Hand nehmen.
Seit Februar ist diese Oper nun Thema im Musikunterricht der Klasse. Die Schüler*innen waren also bestens vorbereitet. Das war auch gut so! Denn die Staatsoper Hannover ist bekannt für gewagte Inszenierungen. So auch dieses Mal.
Die Schüler*innen sahen eine düstere Inszenierung, in der die Regisseurin vor allem die Verkettung von Orpheus mit der Unterwelt in den Vordergrund stellte und damit auch einige heitere Szenen in ein ungewohntes Licht rückte. Gerade aber die Unterschiede zur traditionellen Inszenierung, die im Unterricht behandelt wurde, regten in der Pause und im Anschluss zu Diskussionen und Austausch an.
In der Pause hatten alle Zeit das Opernhaus zu erkunden. Viele trafen sich dabei auf dem ausladenden Balkon wieder, von dem man einen königlichen Blick über den Opernplatz in die Innenstadt Hannovers erhält.
Neben dem Live-Erlebnis können nun die Teilnehmer*innen dieser Exkursion auf jeden Fall von sich behaupten, ihre erste „Skandal-Inszenierung“ besucht zu haben, da in der Premiere vier Tage zuvor wegen der Inszenierung sogar vereinzelt Buh-Rufe aus dem Publikum schallten.
G. Weisbrodt