Gymnasium am Silberkamp
Englandfahrt 2018

Die Englandfahrt ist fester Bestandteil im Fahrten- und Austauschprogramm des Gymnasiums am Silberkamp. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Reise im September, um ihre Englischkenntnisse anzuwenden und Geschichte und Kultur Englands kennenzulernen.

 

Über Ihre Erfahrungen während der Fahrt berichtet Caro Grabowsky, 8b

Im September 2018 war es endlich soweit: Die lange erwartete Englandfahrt stand an. Monatelange Vorbereitung und nun war endlich der Tag gekommen, auf den die Schüler der 8. Klasse gewartet hatten: der 23.09.2018. Um 5:30 Uhr trafen sich die Englandfahrer vor dem Schulgebäude. Nach der Passkontrolle und einer eher weniger emotionalen Verabschiedung von den Eltern ging es endlich los und der Bus setzte sich in Bewegung. Während der zwölfstündigen Fahrt wurde gesungen, gelacht und durch den Bus getanzt. Alle 2h gab es dann eine Pause. 

Kennt ihr das, wenn man ohne etwas zu kaufen an der Kasse vorbeigeht und sich, obwohl man nichts getan hat, total kriminell fühlt? So fühlten wir uns alle an der Passkontrolle vor der Fähre. Am schlimmsten waren dann die Lehrer, die meinten, dass bei dem kleinsten Verdacht auf Drogen etc. die Polizisten unsere kompletten Taschen durchwühlen würden. Super, wem würde bitte gefallen, wenn ein Haufen fremder Leute mit Polizeihunden seine Tasche durchwühlt?   Natürlich verlief alles ohne Probleme und wir konnten entspannt auf die Fähre. Als wir dann nach etlichen Stunden endlich bei der Gastfamilie ankamen, waren wir einfach nur müde und hatten nicht wirklich Interesse, uns noch zu unterhalten –  also fielen wir nach dem Essen komplett erschöpft ins Bett.

Am nächsten Morgen stand dann Windsor an. (So nebenbei, da hatte ich Geburtstag, hehe) Der Tag war für alle echt toll. Zwar gab es eine flughafenähnliche Kontrolle im Windsor Castle, trotzdem war es ein spannender und lehrreicher Aufenthalt. Danach hatten wir dann 2h Freizeit – die einen waren shoppen, während die anderen bei McDonalds waren. So endete unser 1. Tag und jeder war total gespannt auf den nächsten, denn es sollte nach London gehen.  London war wirklich sehr cool. Wir besichtigten erst das Globe Theater und hatten einen kleinen Schauspielkurs. Danach hatten wir 2h Freizeit, in der wir die große Stadt erkundet haben. Wir mussten an diesem Tag eine Menge laufen und hatten gefühlt am Ende des Tages alle Fußballerbeine. 

Sprachpraxis in Hastings

Der nächste Tag war in Hastings. Als erstes hatten wir eine Stadtrundführung und lernten einiges über die spannende Geschichte Hastings. Danach mussten wir in 2-er Gruppen durch Hastings laufen und Passanten (natürlich auf Englisch) Fragen beantworten lassen. Daraufhin hatten wir dann wieder 2h Freizeit, in denen einige den Strand und andere die Shoppingmöglichkeiten in Hastings erkundeten. Gegen 16 Uhr stand dann die Teezeremonie an. Eine Frau mit quirliger Stimme und sehr interessantem Charakter klärte uns über britische Teezeremonien auf, wobei einige von uns zum Tanzen gezwungen wurden. Kein Spaß, vermutlich fanden einige das bestimmt sehr toll. Die Glücklichen, die nicht tanzen mussten, nahmen den Spaß dann auf Video auf.


Am Donnerstag stand für uns dann noch einmal London an. Mit unseren gepackten Lunchpaketen machten wir uns dann mit dem Hintergedanken, dass wir wieder so viel laufen müssen, auf den Weg zum Tower of London. Sehr spannend war es jetzt bis auf die Kronjuwelen ehrlich gesagt nicht, aber der darauffolgende Besuch im London Dungeon war dafür umso besser.  Es war wirklich ein lustiger Aufenthalt. Ich persönlich habe mich natürlich nicht erschreckt. Okay schon, aber nur ab und zu mal. Ja okay, ich habe durchgehend geschrien, vor allem als Jack the Ripper mich „ermorden“ wollte! Jedenfalls trafen wir dann draußen auf die andere Gruppe, emotionales Wiedersehen wäre zu untertrieben…

So endete nun unser letzter Tag in England und wir machten uns mit Beinen aus Stahl zurück auf den Weg zum Bus.

Am Freitag frühstückten viele von uns dann bei McDonalds und kauften letzte Geschenke und Souvenirs, bevor dann die Rückfahrt beginnen sollte. Die Reise war ein wirklich tolles Erlebnis, es entstanden Freundschaften und wir wuchsen zu einer richtigen Jahrgangsgemeinschaft zusammen. Jeder hat England ziemlich dolle vermisst und ich glaube, niemand bereut es, mitgefahren zu sein.

Caro Grabowsky, 8b